Praxismarketing Zahnarzt: Digitale Wege zum nächsten Patienten

Mit Printanzeigen, Flyern und Plakatwerbung kennst du dich bereits aus und möchtest nun wissen, wie digitales Marketing für deine Zahnarztpraxis funktioniert? Perfekt, dann hast du den richtigen Artikel erwischt. Wir zeigen dir, was Praxismarketing überhaupt genau ist, welche Möglichkeiten du hast und verlinken zu guten Praxismarketing Beispielen.

Was ist Praxismarketing?

Marketing für eine Zahnarztpraxis im Netz funktioniert doch letztendlich auch nicht anders als für andere Unternehmen, oder? Wir behaupten: doch. Zum einen ist Online-Werbung für Ärzte zwar mittlerweile erlaubt, doch es gibt immer noch klare Regeln und Einschränkungen, die es zu kennen gilt. Zum anderen bedarf Marketing für Zahnarztpraxen besonderem Fingerspitzengefühl.

Patienten hören bei der Arztwahl auf ihr Bauchgefühl

Noch viel mehr als in anderen Branchen hängt die Entscheidung für die Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen vom Bauchgefühl des Kunden ab. Gerade bei Zahnärzten, bei denen auch noch andere Aspekte wie Behandlungsängste oder der Fokus auf Aussehen und Ästhetik ins Spiel kommen, lässt sich kein Patient auf ein Blind Date ein. Sondern er investiert viel Zeit in die Recherche, bis er „Mr. Right“ gefunden hat.

Praxismarketing als Zahnarzt in der Definition

Das heißt in keinem Fall, dass du Menschen manipulieren sollst, zu dir zu kommen. Nein, vielmehr geht es darum, Aufmerksamkeit zu erregen, den Fokus und die Werte deiner Praxis gekonnt darzustellen und damit das Vertrauen der Patienten zu gewinnen. Der erste Schritt in deine Praxis beginnt bereits digital, nicht erst physisch. Die Definition von Praxismarketing besteht also darin, dich gezielt darauf zu konzentrieren, welchen Mehrwert deine Praxis bietet, welche Kunden du haben möchtest und darauf basierend deine Tools und deine Strategie für die Umsetzung auszuwählen.

Praxismarketing Zahnarzt Zahn

Welche Maßnahmen für Praxismarketing gibt es?

Das Gute ist: mit der Aufweichung vieler gesetzlicher Einschränkungen, steht dir auch als Zahnarzt mittlerweile eine ganze Bandbreite an digitalen Möglichkeiten zur Verfügung. Um dir diese näher darzustellen, müssen wir allerdings noch einmal ein bisschen ausholen.

Branding im Praxismarketing

Woran denkst du, wenn du einen angebissenen Apfel siehst? Fühlst du Sand zwischen den Zehen, wenn du den Song „Like ice in the sunshine“ hörst? Genau das ist Branding. Vom Prinzip her funktioniert das im Praxismarketing ähnlich: Du sorgst dafür, dass Interessenten deine Praxis wahrnehmen und sie einen bestimmten Eindruck von ihr erhalten. In bestem Fall lieferst du ihnen das, was sie suchen und überzeugst sie langfristig von deinem Angebot und deiner Kompetenz.

Die vier Basisfragen und ein Praxismarketing-Beispiel

Nein, ein Jingle für deine Praxis zu entwerfen, wäre sicherlich übertrieben. Wenn wir mit Kunden ihre individuelle Branding-Strategie erarbeiten, fangen wir mit vier Grundfragen an:

1. Welche Patienten möchtest du haben?

Richtig, du kannst tatsächlich selbst bestimmen, welche Kunden du in Zukunft haben möchtest. Und das zu tun, ist wichtig. Nehmen wir mal an, du bist eine Praxis, die sich auf ästhetische Chirurgie spezialisiert hat. Diese Patienten spricht man anders an als beispielsweise Eltern von Kindern, die einen Kieferchirurgen für Ihren Nachwuchs suchen.

2. Was bietest du an?

Wir und deine zukünftigen Patienten wollen wissen, was ihr könnt und was euch von anderen Zahnarztpraxen unterscheidet. Konkret geht es hier um dein Leistungsportfolio, deine Kompetenz und die Menschen, die hinter deinem Team stecken.

3. Wie willst du wirken?

Dass sich mit Texten, Fotos, Farben und Design Emotionen hervorzaubern lassen, ist kein Geheimnis. Um das richtig gut machen zu können, ist hier der Input beider Seiten gefragt.

4. Wer sind deine Kunden?

Hier gehen wir tiefgründiger auf die Zielgruppe ein. Wer ist dein Patient genau, wie alt ist er oder sie, wo finden wir ihn, was hat er für Interessen und Hobbies? Die Antworten beeinflussen im Wesentlichen die komplette Markenstrategie und zeigen dir letztendlich, wie du deine Patienten am besten ansprichst und du langfristig fortlaufend neue generieren kannst.

SEO: Das Zauberwort im Praxismarketing

SEO steht für Search Engine Optimization. Oder auf gut deutsch: Suchmaschinenoptimierung.

Auf nachvollziehbare Art und Weise kannst du dafür sorgen, dass deine Google Ranking-Positionen besser werden. Durch deren Uplift bekommst du mehr Besucher auf deine Website, erhöhst deine Chance auf konkrete Terminvereinbarungen und generierst neue Kunden. Das Ganze funktioniert übrigens auch mit Google Maps.

Zu wenig Terminvereinbarungen? Analysiere deine Ärzte-Homepage genau.

Dafür, dass dieser Prozess genauso smooth funktioniert, wie er klingt, bedarf es erst einer genauen Analyse deiner Praxiswebsite. Hast du die Suchbegriffe eingebunden, die auch deine Zielgruppe eingibt? Wenn dein Traffic gut ist, wieso vereinbaren so wenige einen konkreten Termin? Liegt’s am Content oder an technischen Schwierigkeiten? Fragen über Fragen, die es zu beantworten gilt.

Local SEO als einer der Erfolgsfaktoren im Praxismarketing

Danach geht es an die Optimierung. Sowohl an die deiner Praxis-Website als auch an die  deines Google Business Accounts. Wirklich wichtig wird das Ganze, wenn du bedenkst, dass über 80% der Online-Nutzer nach Unternehmen in ihrer Nähe suchen. Die Relevanz gilt auch für Bewertungsportale: Auf bereichsspezifischen Seiten wie jameda und Co. präsent zu sein, ist zwar definitiv nicht irrelevant, doch was Nutzern bei der mobilen Suche zuerst ins Auge springt, sind die berühmten Bewertungs-Sternchen bei Google.

Online-Werbung im Praxismarketing: Google Ads

Ja, um zu mehr Traffic zu gelangen, kannst du auch noch mit Online-Werbung nachhelfen. Anders als bei Printanzeigen haben Google Ads den Vorteil, dass sie – du ahnst es bestimmt schon – richtig, gezielt ausgesteuert werden können.

Google Search und Display Ads bringen deine Botschaft an den Patienten

Egal, ob du nach Privat- oder Kassenpatienten in Form von Selektion nach Bildungsstand und Berufsgruppe, oder speziell nach jungen Familien über die Filterung nach Alter und Familienstand suchst, auf so (fast) jede Zielgruppe lässt sich hierbei fokussieren.

Knackige Texte oder aussagekräftige Bilder bringen optimalerweise auf den Punkt, wonach der Patient sucht und leiten gezielt zur zielgruppenspezifischen Landingpage weiter.

Social Media als Marketinginstrument einer Zahnarztpraxis

Oft Fragen uns Zahnärzte, ob Social Media für sie wirklich nötig ist. Sagen wir mal so, die Vorteile liegen klar auf der Hand:

  • Du erzielst innerhalb deiner Zielgruppe Aufmerksamkeit und Emotionen.
  • Du hältst deine Praxis im Fokus.
  • Du hast die Möglichkeit zu direkter Kommunikation mit Followern und stärkst so die Patientenbindung.

Social Media: Mehr als nur ein Praxis-Profil

Dabei gibt es mehr Möglichkeiten, als ein Unternehmensprofil zu erstellen. Auch als Zahnarzt kannst du Werbung auf Social Media machen. Oder Patienten für ein Event zusammentrommeln. Und dann gibt es da noch die Möglichkeit, Influencer einzubinden.

Wie erkenne ich als Zahnarzt eine gute Marketing-Agentur?

Eine gute Agentur verspricht dir nicht das Blaue vom Himmel, sondern setzt realistische Ziele. Beispielsweise kann der Uplift deiner Rankingposition gut 6-12 Monate dauern. Eine klare Kommunikation, schon vor und vor allem während der Kampagne, ist das A und O. Als Zahnarzt profitierst du von einer auf den medizinischen Bereich spezialisierten Agentur, da solche Teams nicht erst selbst googeln müssen, wenn es um Stichworte wie das Heilmittelwerbegesetz geht.

Bissfest als Agentur?

Ob wir die richtige Agentur für dich sind? Entscheide selbst und nimm einfach mal Kontakt mit uns auf.

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